Am 18. Mai 1996 schrieb Bayer Leverkusen Fußballgeschichte. An diesem Tag gewann die Werkself ihren ersten und bisher einzigen großen Titel auf internationaler Bühne: den UEFA-Pokal.
Der Weg zum Triumph war alles andere als einfach. In einem packenden Finale im Ulrich-Haberland-Stadion traf Leverkusen auf den französischen Vertreter FC Girondins Bordeaux.
Ein denkwürdiges Finale: Bayer Leverkusen vs. FC Girondins Bordeaux
Die Anspannung war greifbar an diesem Abend in Leverkusen. Vor heimischer Kulisse wollte die Werkself den Titel unbedingt gewinnen. Doch die Gäste aus Bordeaux erwiesen sich als harter Brocken.
Erste Halbzeit: Ein Spiel auf Augenhöhe
Beide Mannschaften starteten nervös in die Partie. Es dauerte bis zur 23. Minute, ehe der erste Treffer fiel. Zinédine Zidane, damals noch im Trikot von Bordeaux, brachte die Franzosen mit einem sehenswerten Freistoß in Führung. Leverkusen zeigte sich jedoch unbeeindruckt und glich noch vor der Pause durch Paulo Sérgio aus (39. Minute).
Zweite Halbzeit: Spannung bis zur letzten Minute
Die zweite Hälfte begann, wie die erste aufgehört hatte: mit Chancen auf beiden Seiten. Beide Teams kämpften verbissen um jeden Meter. In der 73. Minute war es dann soweit: Rudi Völler, der heutige Sportdirektor von Bayer Leverkusen, erzielte per Kopf den viel umjubelten Siegtreffer für die Werkself. Die Freude im Stadion kannte keine Grenzen.
Ein Triumph für die Ewigkeit
Der Gewinn des UEFA-Pokals 1996 war der größte Erfolg in der Geschichte von Bayer Leverkusen.
Dieser Titel ist untrennbar mit dem Datum 18.5.1996 verbunden. Es ist ein Tag, der den Fans von Bayer Leverkusen immer in Erinnerung bleiben wird.