Jonathan Tah und Ömer Toprak in der Leverkusener Abwehr

Abwehr Leverkusen Saison 2017: Eine Analyse

Die Saison 2017 war für die Abwehr von Bayer Leverkusen eine Saison der Höhen und Tiefen. Mit einer neuen Formation und einem neuen Trainer startete die Werkself in die Spielzeit, doch die Defensive präsentierte sich nicht immer sattelfest. In diesem Artikel analysieren wir die Abwehrleistung von Leverkusen in der Saison 2017 und beleuchten die wichtigsten Faktoren, die zu den gezeigten Leistungen führten.

Die Defensive unter Roger Schmidt: Ein holpriger Start

Zu Beginn der Saison 2017/18 stand Roger Schmidt noch an der Seitenlinie der Leverkusener. Der erfahrene Trainer setzte auf eine Viererkette mit Wendell und Benjamin Henrichs auf den Außenbahnen sowie Jonathan Tah und Ömer Toprak im Zentrum. Doch die Abstimmungsprobleme in der Defensive waren von Beginn an offensichtlich.

Jonathan Tah und Ömer Toprak in der Leverkusener AbwehrJonathan Tah und Ömer Toprak in der Leverkusener Abwehr

Individuelle Fehler und Abstimmungsprobleme führten zu vermeidbaren Gegentoren und kosteten die Werkself wichtige Punkte. Besonders in der Champions League zeigte die Defensive ungewohnte Schwächen. Die 2:4-Niederlage gegen AS Rom war beispielhaft für die Schwierigkeiten der Leverkusener Defensive in dieser Phase.

Der Trainerwechsel und die Stabilisierung der Abwehr

Nach einer Serie enttäuschender Ergebnisse trennte sich Bayer Leverkusen von Roger Schmidt. Unter seinem Nachfolger Heiko Herrlich stabilisierte sich die Abwehrleistung der Werkself zusehends. Herrlich setzte auf eine defensivere Spielweise und stärkte damit das Selbstvertrauen seiner Abwehrspieler.

Die Rückkehr von Sven Bender nach langer Verletzungspause sorgte für zusätzliche Stabilität im defensiven Mittelfeld. Der erfahrene Sechser nahm seinen Nebenspielern wichtige Defensivaufgaben ab und ermöglichte es der Viererkette, kompakter zu stehen.

Die Bedeutung von Jonathan Tah für die Abwehr

Ein Schlüsselspieler in der Leverkusener Defensive war in der Saison 2017 Jonathan Tah. Der junge Innenverteidiger entwickelte sich zu einem absoluten Leistungsträger und bestätigte sein enormes Potenzial. Mit seiner körperlichen Präsenz, seiner Zweikampfstärke und seinem guten Spielaufbau war Tah ein wichtiger Faktor für die Stabilisierung der Leverkusener Defensive.

Sven Bender und Jonathan Tah bilden ein starkes DuoSven Bender und Jonathan Tah bilden ein starkes Duo

Fazit: Licht und Schatten in der Saison 2017

Die Abwehrleistung von Bayer Leverkusen in der Saison 2017 war von Höhen und Tiefen geprägt. Während die Defensive zu Beginn der Spielzeit unter großen Abstimmungsproblemen litt, stabilisierte sie sich unter Trainer Heiko Herrlich zusehends. Spieler wie Jonathan Tah, Sven Bender und Wendell entwickelten sich zu wichtigen Stützen der Werkself-Defensive.

Letztendlich reichte die Leistung der Abwehr jedoch nicht aus, um die ambitionierten Ziele des Vereins zu erreichen. In der Bundesliga belegte Bayer Leverkusen am Ende der Saison 2017/18 nur den fünften Platz und verpasste damit die Qualifikation für die Champions League.