Wer an Arizona denkt, dem fallen sofort Bilder von weiten Wüstenlandschaften, roten Felsen und Kakteen ein. Leverkusen hingegen ist bekannt für seine Fußballmannschaft, die Bayer-Werke und den Rhein. Was aber auf den ersten Blick nicht zusammenpasst, hat bei genauerer Betrachtung doch eine interessante Verbindung.
Die Verbindung zwischen Arizona und Leverkusen mag geografisch weit entfernt sein, findet sich aber in der Geschichte der Bayer AG wieder. Das Unternehmen, das 1863 in Barmen (heute Wuppertal) gegründet wurde, expandierte im Laufe der Jahrzehnte international und gründete 1924 eine Niederlassung in den USA.
Von Aspirin zu Arizona: Bayer und die USA
Die Bayer-Niederlassung in den USA etablierte sich schnell auf dem amerikanischen Markt und produzierte zunächst vor allem Aspirin, das zu einem der bekanntesten Medikamente weltweit wurde. Im Zuge der Expansion suchte Bayer nach neuen Standorten und fand diese schließlich auch in Arizona.
Die Entscheidung für Arizona war kein Zufall. Der Bundesstaat bot günstige wirtschaftliche Bedingungen, ein angenehmes Klima und die Nähe zu wichtigen Transportwegen. So entstand in den folgenden Jahrzehnten eine enge Verbindung zwischen Bayer und Arizona, die bis heute anhält.
Arizona in Leverkusen: Spuren der Partnerschaft
Auch in Leverkusen, dem Hauptsitz der Bayer AG, finden sich Spuren der amerikanischen Vergangenheit des Unternehmens. So benannte man beispielsweise eine Straße in unmittelbarer Nähe des BayArena-Stadions nach dem US-Bundesstaat: die Arizona-Allee.
Die Arizona-Allee: Ein Symbol der transatlantischen Verbindung
Die Arizona-Allee ist mehr als nur eine Straße. Sie steht symbolisch für die enge Verbindung zwischen Leverkusen und den USA, die durch die Geschichte der Bayer AG geprägt ist. Hier treffen deutsche Ingenieurskunst und amerikanischer Pioniergeist aufeinander.
Auch wenn die Entfernung zwischen Arizona und Leverkusen groß ist, so zeigt die Geschichte der Bayer AG, dass beide Orte durch eine gemeinsame Vergangenheit verbunden sind. Die Arizona-Allee in Leverkusen ist ein sichtbares Zeichen dieser Verbindung und erinnert an die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit und des Austauschs zwischen verschiedenen Kulturen.