Als Sergej Barbarez im Sommer 1996 von Hansa Rostock zu Bayer 04 Leverkusen wechselte, ahnte noch niemand, welche Bedeutung dieser Transfer für beide Seiten haben würde. Der bosnische Mittelfeldspieler, bekannt für seine kämpferische Spielweise und seinen harten Schuss, entwickelte sich in Leverkusen zu einem absoluten Publikumsliebling und prägte eine Ära.
Die Anfänge einer Erfolgsgeschichte
In seinen ersten Jahren unter dem Bayer-Kreuz musste sich Barbarez zunächst an das höhere Spielniveau gewöhnen. Doch schon bald zeigte der Bosnier sein großes Potenzial und etablierte sich als wichtiger Bestandteil der Leverkusener Mannschaft. Mit seiner Laufbereitschaft, Zweikampfstärke und Torgefährlichkeit aus der zweiten Reihe war er ein Schlüsselspieler im Team von Trainer Christoph Daum.
Höhepunkte im Werkself-Trikot
Die Saison 2001/2002 sollte zum erfolgreichsten Jahr in Barbarez‘ Karriere werden. Mit Leverkusen spielte er eine herausragende Spielzeit und erreichte nicht nur das Finale der Champions League, sondern wurde auch Vizemeister in der Bundesliga und im DFB-Pokal. Barbarez selbst krönte seine Leistungen mit der Torjägerkanone, die er sich mit 22 Treffern mit Giovane Élber teilte.
Ein Abschied mit Wehmut
Nach acht erfolgreichen Jahren in Leverkusen wechselte Barbarez im Sommer 2004 zum Hamburger SV. Für die Werkself bestritt er insgesamt 254 Pflichtspiele, in denen er 96 Tore erzielte und 44 Vorlagen gab. Mit seiner kämpferischen und leidenschaftlichen Spielweise wurde er zu einer wahren Legende des Vereins.
Barbarez‘ Erbe: Ein Vorbild für Generationen
Auch Jahre nach seinem Abschied ist Sergej Barbarez bei den Leverkusen-Fans unvergessen. Seine Einsatzbereitschaft, Bodenständigkeit und sein Torriecher machten ihn zu einem echten Publikumsliebling. Bis heute gilt er als Vorbild für junge Spieler und verkörpert die Werte von Bayer 04 Leverkusen wie kaum ein anderer.