Holger Badstuber, ein Name, der bei Fußballfans sofort Erinnerungen an einen talentierten, aber vom Pech verfolgten Verteidiger weckt. Seine Zeit bei Bayern München war geprägt von großen Erfolgen, aber auch von schweren Verletzungen, die seine Karriere immer wieder zurückwarfen. Im Januar 2017 wechselte Badstuber auf Leihbasis zu Bayer Leverkusen, um wieder Spielpraxis auf höchstem Niveau zu sammeln und neu durchzustarten.
Die Erwartungen an den erfahrenen Innenverteidiger waren groß. Mit seiner Zweikampfstärke, seinem Spielverständnis und seiner Passqualität sollte er die Defensive der Werkself stabilisieren. Badstuber fügte sich schnell ins Team ein und zeigte in seinen ersten Einsätzen für Leverkusen, dass er trotz der langen Leidenszeit nichts von seiner Klasse eingebüßt hatte.
Herausforderungen und Erfolge im Leverkusen-Trikot
Obwohl Badstuber sein Potenzial immer wieder andeutete, blieb ihm das Verletzungspech leider treu. Kleinere Blessuren warfen ihn immer wieder zurück und verhinderten einen dauerhaften Stammplatz in der Mannschaft. Dennoch absolvierte er in der Rückrunde der Saison 2016/17 insgesamt 10 Bundesligaspiele für Bayer Leverkusen und erzielte dabei sogar ein Tor.
Neben seinen Leistungen auf dem Platz war Badstuber auch abseits des Rasens ein wichtiger Faktor. Mit seiner professionellen Einstellung und seiner Erfahrung war er ein Vorbild für die jüngeren Spieler und trug zur positiven Atmosphäre innerhalb des Teams bei.
Abschied von Leverkusen und die weitere Karriere
Nach Ablauf der Leihe kehrte Badstuber im Sommer 2017 zunächst zu Bayern München zurück. Seine Zeit in Leverkusen war jedoch für alle Beteiligten eine wertvolle Erfahrung. Badstuber fand bei der Werkself zurück in die Spur und konnte wieder sein Können unter Beweis stellen. Leverkusen profitierte von seiner Erfahrung und seiner Qualität auf dem Platz.
Holger Badstuber verabschiedet sich von den Bayer Leverkusen Fans
Obwohl es für eine dauerhafte Zusammenarbeit nicht gereicht hat, bleibt Holger Badstuber den Fans von Bayer Leverkusen als ein Kämpfer in Erinnerung, der auch in schwierigen Zeiten nie aufgesteckt hat.